Rechtsprechung
   VG Hamburg, 27.05.2019 - 20 E 934/19   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2019,15328
VG Hamburg, 27.05.2019 - 20 E 934/19 (https://dejure.org/2019,15328)
VG Hamburg, Entscheidung vom 27.05.2019 - 20 E 934/19 (https://dejure.org/2019,15328)
VG Hamburg, Entscheidung vom 27. Mai 2019 - 20 E 934/19 (https://dejure.org/2019,15328)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2019,15328) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Justiz Hamburg

    § 80 Abs 5 VwGO, § 2 Abs 1 S 1 Nr 1 VIG, § 2 Abs 1 S 1 Nr 7 VIG, § 6 Abs 1 S 2 VIG, Art 12 Abs 1 GG
    Auskunft über lebensmittelrechtliche Betriebsprüfung auf Internetplattform

  • kanzlei.biz

    Wegen massiven Nachteilen- Kontrollunterlagen dürfen nicht weitergegeben werden

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (14)

  • BVerfG, 21.03.2018 - 1 BvF 1/13

    Verpflichtung zu amtlicher Information über Verstöße gegen lebensmittel- und

    Auszug aus VG Hamburg, 27.05.2019 - 20 E 934/19
    Dabei ist offen, ob die verfassungsrechtlichen Anforderungen, die das Bundesverfassungsgericht in seinem Beschluss vom 21. März 2018 (1 BvF 1/13) an die behördliche Informationspflicht nach § 40 Abs. 1a des Lebensmittel-, Bedarfsgegenstände- und Futtermittelgesetzbuches (im Folgenden: LFGB) gestellt hat, auf die streitgegenständliche Herausgabe von Informationen in der vorliegenden Konstellation übertragbar sind.

    Das Bundesverfassungsgericht hat mit Beschluss vom 21. März 2018, a.a.O., die behördliche Informationspflicht gemäß § 40 Abs. 1a LFGB für partiell mit Art. 12 Abs. 1 GG unvereinbar erklärt.

    Amtliche Informationen kommen einem Eingriff in die Berufsfreiheit aber jedenfalls dann gleich, wenn sie direkt auf die Marktbedingungen konkret individualisierter Unternehmen zielen, indem sie die Grundlagen von Konsumentscheidungen zweckgerichtet beeinflussen und die Markt- und Wettbewerbssituation zum Nachteil der betroffenen Unternehmen verändern (vgl. BVerfG, Beschluss vom 21. März 2018 - 1 BvF 1/13 -, juris).

  • BVerwG, 29.09.2017 - 7 B 6.17

    Revisionszulassung; Reichweite von Ausschlussgründen

    Auszug aus VG Hamburg, 27.05.2019 - 20 E 934/19
    So hat das Bundesverwaltungsgericht mit Beschluss vom 29. September 2017, 7 B 6/17 u.a., veröffentlicht in juris, die Revision zugelassen zur Klärung der Reichweite von Ausschlussgründen nach § 3 Satz 2 VIG und der Frage, ob ein bestandskräftiger Verwaltungsakt Voraussetzung für einen Anspruch auf freien Informationszugang im Sinne von § 2 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 VIG ist.

    Da es jedoch im Zeitpunkt der Entscheidung des Gerichts als offen zu beurteilen ist, ob es insoweit eines bestandskräftigen Verwaltungsaktes bedarf (vgl. BVerwG, Beschl. v. 29.9.2017, 7 B 6/17, juris), mindert schon dies in Fällen wie hier, in denen es an einem bestandskräftigen Verwaltungsakt fehlt, das öffentliche Interesse an der sofortigen Vollziehung erheblich (vgl. VG Potsdam, Beschl. v. 11.4.2019, VG 9 L 221/19, n.v., BA S. 6).

  • VGH Bayern, 16.02.2017 - 20 BV 15.2208

    Informationszugang nach dem Verbraucherinformationsgesetz

    Auszug aus VG Hamburg, 27.05.2019 - 20 E 934/19
    Soweit die Voraussetzung, dass die Abweichung "festgestellt" sein muss, eine rechtliche Subsumtion der Kontroll- und Untersuchungsergebnisse durch die zuständige Behörde erfordert (vgl. VGH München, Urt. v. 16.2.2017, 20 BV 15.2208, juris Rn. 47), ist jedenfalls im Rahmen der Zulässigkeit davon auszugehen, dass diese Anforderung erfüllt ist.

    Sie wirken sich auf die Wettbewerbsposition eines am Markt tätigen Unternehmens mit einer deutlich größeren Intensität aus als die Informationsgewährung an einen einzelnen Antragsteller (vgl. zum Ganzen BVerwG, B.v. 15.6.2015 - 7 B 22.14 - juris Rn. 12 und BayVGH, Urteil vom 16. Februar 2017 - 20 BV 15.2208 -, Rn. 54, juris).

  • VG Würzburg, 11.04.2019 - W 8 S 19.289

    Foodwatch/FragDenStaat - Herausgabe von Kontrollberichten

    Auszug aus VG Hamburg, 27.05.2019 - 20 E 934/19
    Auch die entscheidende Kammer geht davon aus, dass in der vorliegenden Konstellation die Informationsherausgabe in ihren Auswirkungen qualitativ und quantitativ einer staatlichen Information sehr nahe kommen dürfte und vor diesem Hintergrund auch die Frage der Verhältnismäßigkeit im Hinblick auf das gewählte Informationsmittel - hier schriftliche Auskunftserteilung über getroffene Feststellungen - offen ist (vgl. auch VG Würzburg, Beschl. v. 11.4.2019, W 8 S 19.289, juris Rn. 41).

    Nicht entschieden zu werden braucht auch die aufgeworfene Frage, ob der Antrag bereits im Sinne von § 4 Abs. 4 Satz 1 VIG rechtsmissbräuchlich gestellt und aus diesem Grund abzulehnen sein könnte (vgl. hierzu insbesondere VG Würzburg, Beschl. v. 15.4.2019, Az. W 8 S 19.311, juris Rn. 40; Beschl. v. 3.4.2019, W 8 S 19.239, beck-online Rn. 32, und Beschl. v. 11.4.2019, W 8 S 19.289, juris Rn. 40).

  • VG Regensburg, 15.03.2019 - RN 5 S 19.189

    Anspruch auf Herausgabe lebensmittelrechtlicher Kontrollberichte

    Auszug aus VG Hamburg, 27.05.2019 - 20 E 934/19
    Vorliegend geht es um den Fall der möglicherweise festgestellten nicht zulässigen Abweichungen von Anforderungen unmittelbar geltender Rechtsakte der Europäischen Gemeinschaft oder der Europäischen Union im Anwendungsbereich des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches - hier die Verordnung (EG) Nr. 852/2004 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 29. April 2004 über Lebensmittelhygiene mit nachfolgenden Änderungen - nach § 2 Abs. 1 Satz Nr. 1 Buchst. c VIG (so auch VG Sigmaringen, Beschl. v. 18.4.2019, 10 K 1068/19, n.v., BA S. 3; vgl. VG Regensburg, Beschl. v. 15.3.2019, RN 5 S 19.189, juris Rn. 25.).

    Das Verwaltungsgericht Regensburg hat mit Beschluss vom 15. März 2019, RN 5 S 19.189, in diesem Zusammenhang ausgeführt (juris Rn. 32):.

  • VG Sigmaringen, 18.04.2019 - 10 K 1068/19

    Anspruch auf Herausgabe lebensmittelrechtlicher Kontrollberichte nach dem

    Auszug aus VG Hamburg, 27.05.2019 - 20 E 934/19
    Vorliegend geht es um den Fall der möglicherweise festgestellten nicht zulässigen Abweichungen von Anforderungen unmittelbar geltender Rechtsakte der Europäischen Gemeinschaft oder der Europäischen Union im Anwendungsbereich des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches - hier die Verordnung (EG) Nr. 852/2004 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 29. April 2004 über Lebensmittelhygiene mit nachfolgenden Änderungen - nach § 2 Abs. 1 Satz Nr. 1 Buchst. c VIG (so auch VG Sigmaringen, Beschl. v. 18.4.2019, 10 K 1068/19, n.v., BA S. 3; vgl. VG Regensburg, Beschl. v. 15.3.2019, RN 5 S 19.189, juris Rn. 25.).

    Die Rechtmäßigkeit allein genügt deshalb noch nicht, um eine Vorwegnahme der Hauptsache zu rechtfertigen (vgl. VG Regensburg, Beschl. v. 15.3.2019, juris Rn. 29 m.w.N.; VG Sigmaringen, Beschl. v. 18.4.2019, 10 K 1068/19, n.v., BA S. 4).

  • BVerwG, 15.06.2015 - 7 B 22.14

    Verbraucherinformation; behördliche Richtigkeitsprüfung; Richtigstellung;

    Auszug aus VG Hamburg, 27.05.2019 - 20 E 934/19
    Sie wirken sich auf die Wettbewerbsposition eines am Markt tätigen Unternehmens mit einer deutlich größeren Intensität aus als die Informationsgewährung an einen einzelnen Antragsteller (vgl. zum Ganzen BVerwG, B.v. 15.6.2015 - 7 B 22.14 - juris Rn. 12 und BayVGH, Urteil vom 16. Februar 2017 - 20 BV 15.2208 -, Rn. 54, juris).
  • VG Würzburg, 03.04.2019 - W 8 S 19.239

    Vorläufiger Rechtsschutz eines Gastronomiebetriebs gegen Verbraucherinformation

    Auszug aus VG Hamburg, 27.05.2019 - 20 E 934/19
    Nicht entschieden zu werden braucht auch die aufgeworfene Frage, ob der Antrag bereits im Sinne von § 4 Abs. 4 Satz 1 VIG rechtsmissbräuchlich gestellt und aus diesem Grund abzulehnen sein könnte (vgl. hierzu insbesondere VG Würzburg, Beschl. v. 15.4.2019, Az. W 8 S 19.311, juris Rn. 40; Beschl. v. 3.4.2019, W 8 S 19.239, beck-online Rn. 32, und Beschl. v. 11.4.2019, W 8 S 19.289, juris Rn. 40).
  • VG Würzburg, 15.04.2019 - W 8 S 19.311

    Vorläufiger Rechtsschutz wegen Informationszugang nach

    Auszug aus VG Hamburg, 27.05.2019 - 20 E 934/19
    Nicht entschieden zu werden braucht auch die aufgeworfene Frage, ob der Antrag bereits im Sinne von § 4 Abs. 4 Satz 1 VIG rechtsmissbräuchlich gestellt und aus diesem Grund abzulehnen sein könnte (vgl. hierzu insbesondere VG Würzburg, Beschl. v. 15.4.2019, Az. W 8 S 19.311, juris Rn. 40; Beschl. v. 3.4.2019, W 8 S 19.239, beck-online Rn. 32, und Beschl. v. 11.4.2019, W 8 S 19.289, juris Rn. 40).
  • VG Stade, 01.04.2019 - 6 B 380/19
    Auszug aus VG Hamburg, 27.05.2019 - 20 E 934/19
    Dahinstehen kann, ob (auch) ein Auskunftsanspruch des Beigeladenen gemäß § 2 Abs. 1 Satz 1 Nr. 7 VIG bestehen könnte und dem Widerspruch der Antragstellerin schon deshalb gemäß § 80 Abs. 1 Satz 1 VwGO aufschiebende Wirkung zukäme (vgl. VG Stade, Beschl. v. 1.4.2019, 6 B 380/19, n.v.).
  • VG Bayreuth, 08.04.2019 - B 7 S 19.286

    Gewährung von Verbraucherinformation nach dem Verbraucherinformationsgesetz

  • VG Köln, 17.04.2019 - 13 L 471/19
  • VG Potsdam, 11.04.2019 - 9 L 221/19

    Verfahren nach dem Informationsfreiheitsgesetz (IFG)

  • BVerfG, 10.10.2003 - 1 BvR 2025/03

    Versagung einstweiligen Rechtsschutzes gegen die sofort vollziehbare Untersagung

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.01.2020 - 15 B 814/19

    Verbraucherinformation "Topf Secret"

    vgl. BVerwG, Urteil vom 29. August 2019 - 7 C 29.17 -, juris Rn. 46 f.; so zuvor schon BVerwG, Beschluss vom 15. Juni 2015 - 7 B 22.14 -, juris Rn. 12; OVG NRW, Urteil vom 1. April 2014 - 8 A 654/12 -, juris Rn. 204 ff.; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 13. Dezember 2019 - 10 S 1891/19 -, juris Rn. 15 f.; VG Freiburg, Beschluss vom 20. August 2019 - 4 K 2530/19 -, juris Rn. 22; VG München, Beschluss vom 8. Juli 2019 - M 32 SN 19.1346 -, juris Rn. 59 ff.; VG Weimar, Beschluss vom 23. Mai 2019 - 8 E 423/19 -, juris Rn. 20 ff.; VG Augsburg, Urteil vom 30. April 2019 - Au 1 K 19.242 -, juris Rn. 28; anders VG Ansbach, Urteil vom 12. Juni 2019 - AN 14 K 19.00773 -, juris Rn. 27 ff.; offen gelassen von VG Hamburg, Beschluss vom 27. Mai 2019 - 20 E 934/19 -, juris Rn. 22 ff.; VG Regensburg, Beschluss vom 15. März 2019 - RN 5 S 19.189 -, juris Rn. 32.

    So VG Würzburg, Beschluss vom 18. Juni 2019 - W 8 S 19.620 -, juris Rn. 41; VG Hamburg, Beschluss vom 27. Mai 2019 - 20 E 934/19 -, juris Rn. 26 ff. und 44.

  • VG Karlsruhe, 16.09.2019 - 3 K 5407/19

    Stadt darf Auskunft über lebensmittelrechtliche Betriebsüberprüfung geben

    Die gegenteilige Auffassung, auf die sich die Antragstellerin unter Bezugnahme auf verschiedene verwaltungsgerichtliche Entscheidungen bezieht (vgl. etwa VG Ansbach, Urteil vom 12.06.2019 - AN 14 K 19.00773 - VG Hamburg, Beschluss vom 27.05.2019 - 20 E 934/19 - VG Regensburg, Beschluss vom 15.03.2019 - RN 5 S 19.189 - VG Sigmaringen, Beschluss vom 18.04.2019 - 10 K 1068/19 - alle juris), vermag nicht zu überzeugen (wie hier VG Freiburg, a.a.O.; VG Weimar, a.a.O.; VG Sigmaringen vom 08.07.2019, a.a.O.; VG Düsseldorf, Beschluss vom 07.06.2019 - 29 L 1226/19 -, juris; VG München, a.a.O.).
  • VG Würzburg, 18.06.2019 - W 8 S 19.620

    Sofortiger Rechtsschutz bei Ankündigung der Erteilung einer

    Ebenso im Ergebnis mit unterschiedlichen Schwerpunkten in der Argumentation VG Hamburg, B.v. 27.5.2019 - 20 E 934/19 - juris sowie - bislang - unveröffentlicht etwa VG Stade, B.v. 1.4.2019 - 6 B 380/19; VG Bayreuth, B.v. 8.4.2019 - B 7 S 19.286; VG Koblenz, B.v. 10.4.2019 - 1 L 287/19.KO; B.v. 7.5.2019 - 1 L 403/19.KO; VG Potsdam, B.v. 11.4.2019 - VG 9 L 221/19; VG Köln, B.v. 17.4.2019 - 13 L 471/19; VG Sigmaringen, B.v. 18.4.2019 - 10 K 1068/19; VG Neustadt a.d. Weinstraße, B.v. 30.4.2019 - 4 L 416/19.NW).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht